Zelluloidkünstler seit 1951
djk spinfactory köln ist der Tischtennisverein in der Kölner Südstadt. Wir sind der zentralste Tischtennisverein Kölns. Wir haben den Rhein vor der Haustür, den Dom fest im Blick und mit den Südstadtkneipen ein zweites Wohnzimmer. Wir liegen also mitten in Köln, da wo der Puls der Stadt schlägt.
Seit Ende 2022 spielen wir in einer nagelneuen Halle. Die Trainingsbedingungen sind eins a. Dunkler Boden, gutes Licht und viel Platz. 20 Spieler und Spielerinnen können hier locker gleichzeitig trainieren.
Wir sind ein reiner Tischtennisverein. Hier wird mit großer Leidenschaft gegen den kleinen, weißen Ball geschlagen – von ziemlich, ziemlich gut (Verbandsliga) bis immer noch gut (3. Kreisklasse). Ein Schwerpunkt liegt auf der Jugendarbeit: Mittlerweile spielen 3. Jugendteams im Meisterschaftsbetrieb. Die Zahl der Mitglieder beläuft sich auf circa 100.
Auch wenn der Name sehr jung klingt, ist djk spinfactory köln ein altehrwürdiger Verein. 1951 wurde er unter dem Namen Djk TTC Alemannia Köln gegründet. Die Namensumbenennung fand 2007 statt. spinfactory klang frischer, hipper, und ach so, es gibt einen gleichnamigen Online-Tischtennisshop, der von zwei langjährigen Vereinsmitgliedern geführt wird, die uns mit Rat, Tat und Material unterstützen.
Chronik
Der Verein wurde 1951 als „Germania Vorwärts“ im Keller der Kirche „St. Maria im Kapitol“ gegründet. Leider hatte dieser hübsche Name nur ein Jahr Bestand. Germania Müngersdorf war darüber nicht erfreut. Fortan hießen wir Deutsche Jugendkraft Alemannia Köln.






Die Mannschaften durften auch direkt am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen. 1952 wurden wir in den Westdeutschen Tischtennis-Verband aufgenommen.
Wenig später kam es bereits zum Duell gegen den 1. FC Köln.




Wenige Jahre später richtete der Verein den „Großen Preis der Domstadt” aus. Das Turnier entwickelte sich zu einem der bedeutendsten des Landes.
Weise Hinweise gab es schon damals. Und wer mehr als zwei Tischtennisspiele mitgemacht hat, weiß, Verlieren und Gelassenheit sind nicht immer Geschwister. Weder damals noch heute.

Zehn Jahre nach der Gründung feierte der Verein einen außerordentlichen Erfolg: Die Junioren wurden 1961 Westdeutscher Meister. Ein Jahr später wiederholte das Team diesen Triumph.
Doch nicht nur die Jugend wusste zu überzeugen: Die Herren stiegen 1963 in die Verbandsliga auf. Später sogar in die Oberliga, die damals höchste deutsche Spielklasse. Anders ausgedrückt: erste Liga.


In den 1970er Jahren spielte unsere erste Mannschaft in der Oberliga. Als Aufsteiger hatte das Team zu kämpfen. Es hielt sich aber einige Jahre.
Und das Team trug zur Ost-West-Verständigung bei. Im Jahr 1970 trat es im Messecup gegen den Meister der Tschechoslowakei an.

Im Jahr 1978 fusionierte DJK Alemannia Köln mit DJK Löwe. Die Alemannen hatten eine hervorragende Herrenmannschaft, die Löwener eine tolle Jugend. Alle hofften auf Synergieeffekte, obwohl dieser Begriff damals noch nicht geläufig war. Leider stellten sich diese nicht ein.

Bereits drei Jahre später, im Jahr 1981, wurde die Fusion rückgängig gemacht. Ab diesem Zeitpunkt hießen wir wieder DJK Alemannia Köln.

Das 40-jährige Jubiläum wurde gebührend gefeiert. Und zwar im Alten Pfandhaus in der Südstadt. Eigentlich war es das 41-jährige Jubiläum (man beachte das Datum). Aber wer will schon so genau sein? Hauptsache feiern.


Anlässlich des 44. Jubiläums – wir sind schließlich in Köln – berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger. Einer der abgebildeten Spieler ist übrigens immer noch aktiv. Andere dürften noch bekannt sein.



Im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung in DJK spinfactory köln. Der Verein hatte mit Spielerabgängen zu kämpfen. Mit dem neuen Namen und der Kooperation mit dem von zwei langjährigen Vereinsmitgliedern betriebenen Tischtennisshop erhofften wir uns neue Impulse. Zu Recht, wie sich zeigte.