Das war mal nix. Nun, so hart muss ich vielleicht doch nicht mit uns ins Gericht gehen, denn so schlecht, wie sich das Ergebnis auf dem ersten Blick offenbart, waren wir eigentlich nicht. Es fehlte nur ein Quäntchen, ein Quäntchen Glück, ein Quäntchen Können. Zum Beispiel in den Doppeln. Rocky und Jens waren in den ersten beiden verlorenen Sätzen absolut gleichwertig, nur die Verteilung der Kantenbälle und Netzroller war nicht gleichwertig. Auch bei Johnny und Sebastian sah man keinen Leistungsunterschied und so entschied halt der eine bessere Ball. Im vierten Satz fehlte auch die Konsequenz, als sie eine 7:3-Führung trotz guter Chancen nicht nach Hause brachten. Und so stand es 0:3 und das Spiel war fast schon entschieden. Zumal auch erhoffte Punkte nicht kamen wie das Spiel „Rocky gegen Greifenberg“. Dass Christoph gegen Jörn Schneider es schwer haben würde, überraschte dagegen keinen. Erfreulich war der Auftritt von Johnny. Im Hinspiel bekam er noch eine Klatsche gegen Vinherm und nach dem ersten Satz deutete nichts darauf hin, dass es diesmal anders aussieht. Doch dann stellte er sein Spiel um und spielte taktisch klug; der Ehrenpunkt war da. Es roch ganz kurz nach Wende. Herbert führte 2-0 nach Sätzen und Jens gewann gleichzeitig an der anderen Platte. Doch Herberts Gegner kam besser und besser ins Spiel und schaffte noch einen knappen 5-Satz-Sieg. Ähnlich verlief es bei Sebastian; er führte fast den ganzen 5. Satz, bis ihm kurz vor Schluss die geistige Frische fehlte; so schien es von außen. Nach diesen beiden 5-Satz-Niederlagen waren Pommes samt Ketchup gegessen. Rocky schaffte auch im zweiten Spiel nicht sein ganzes Potenzial abzurufen und Christoph hielt zwar gut mit, führte 2:1 nach Sätzen, doch am Ende setzte sich Klasse seines Gegner durch. Schade, denn Johnny hatte am Nebentisch schon sein zweites Spiel gewonnen. Ergo: Verdient verloren, aber deutlich zu hoch.