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DJK spinfactory Köln III vs. BC Viktoria Glesch/Paffendorf III: 9:1

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„Als Übung definiere ich“, so der Philosoph Peter Sloterdijk, „jede Operation, durch welche die Qualifikation des Handelnden zur nächsten Ausführung der gleichen Operation erhalten oder verbessert wird.“ Und weiter in einer religionskritischen Betrachtung, in der er den Sport als eine Art Religionsersatz definiert: „Wir sind zur Selbstformung verdammt.”
Ja, so ist das beim Tischtennis. Immer den gleichen Bewegungsablauf trainieren, bis er ganz automatisch, fast im Schlaf sitzt. Und das Spiel immer schön wichtig nehmen, nun ja, aber nicht zu wichtig. Warum schreibe ich das? Weil es über das Spiel gegen den Tabellenletzten nicht viel zu berichten gibt. Schon vor dem Spiel stellten wir uns auf einen flotten Sieg ein, nachdem die Glescher noch ohne Zwei und Drei kamen auf einen noch flotteren. Und so wurde es nur spannend, wenn die Glescher eins, Hosten, an die Platte ging; er konnte seine Spiele offen halten und in einem rasanten Schlagabtausch mit Johnny den Ehrenpunkt ergattern. Alle anderen Spiele waren mehr oder weniger klare Angelegenheiten. Hier log der TTR-Wert nicht, der teilweise Differenzen von über 200 Punkten aufwies. So, nun ist Zeit die müden Knochen zu schonen und Frohgemutes in die Rückrunde zu gehen.