Diesmal führte uns das Auswärtsspiel nach Ahe, einem Vorort von Bergheim, das wiederum bekanntlich ein Vorort von Köln ist. Die Bergheimer rangieren im gesicherten Mittelfeld mit leichtem Blick nach unten, was wiederum an deren unteren Paarkreis liegt. Von 1-4 weisen die Jungs gute Bilanzen auf, das untere Paarkreuz beileibe nicht. Wir sollten also mit der nötigen und gewohnten Konzentration das Spiel angehen – und das taten wir. 3:0 Doppel. So kann eine Reise losgehen. Nur Sebastian und Oli eierten ein wenig rum.
Die Doppelbank tat uns gut. Denn oben mussten wir einen Rückschlag hinnehmen. Jens brachte eine 2:1-Satzführung und 7:3-Spielführung im 4. Satz nicht nach Hause und kassierte eine völlig unnötige Niederlage. Während Herbert eine 2:0-Satzführung nicht reichte. Wobei – auch wenn Herbert sehr unzufrieden mit seinem Spiel war – wir ihm zugutehalte müssen, dass sein Gegner stärker und stärker wurde und er dank einer knallharten Vorhand Herberts Blocks umgehen konnte. Nun stand das Spiel für kurze Zeit auf der Kippe. Auch wenn Sebastian sehr überzeugend unseren vierten Punkt ergatterte, waren die nächsten beiden Spiele auf Messers Schneide. Artur spielte gegen einen – insbesondere für ihn – sehr unangenehmen Noppenspieler. Doch er behielt im 4. und 5. Satz die erforderliche Ruhe. Oliver, ja, Oliver spielte, sagen wir mal so, nicht sein allerfeinstes Tischtennis. Da haben wir ihn schon besser gesehen. Zum Glück erinnerte er sich im 5. Satz an seine Fähigkeiten. Werner brauchte diese gegen eine völlig überforderte Gegnerin nicht. Es stand 7:2. Die Messe war, ihr wisst schon. Denn Herbert spielt so sicher wie das Amen in dieser Messe eins zu eins. So auch diesmal. Und Jens fand zwar spät, aber er fand noch den roten Faden seines Spiels und machte nach 1:2-Satzrückstand den Sack dann doch fest zu.