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DJK spinfactory Köln III vs. SV RW Zollstock II: 9:3

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„Ich glaube nicht daran, dass die Angst vor dem Verlieren so stark antreibt, wie die Lust aufs Gewinnen.“ Ich dachte, ich fange den Spielbericht mal mit einer Weisheit des großen Philosophen Jürgen Klopp an. Schließlich treibt uns die Lust am Gewinnen uns Samstag für Samstag in die Halle, weg von unseren Sofas, um mit ein wenig Kautschuk gegen ein bisschen Zelluloid zu schlagen. Um es kurz zu machen: Unsere Lust wurde befriedigt. Zumindest als Team. Aber auch jeder Einzelne erlebte das wärmende Gefühl eines Sieges, sei es im Einzel, sei es im Doppel, sei es im Einzel und im Doppel.
Gegen Zollstock räumten wir die Doppel einmal komplett ab, um direkt mal das Revier zu markieren; schließlich spielten wir zu Hause. Das war natürlich eine Bank, an der nur kurz gerüttelt wurde. Denn Herbert und Johnny verloren gleich mal ihre beiden Einzel im oberen Paarkreuz. Herbert kam gar nicht gegen den clever spielenden Linkshänder zurecht. Johnny agierte nicht konstant genug. Spannung kam dennoch nur sehr gering dosiert auf. Jens brauchte nur einen Warmmachsatz, Artur deren zwei und Sebastian nur seine formidable Form, um jeweils – schlussendlich – mühelos ihre Spiele zu gewinnen. Es stand 6:2, alsbald 6:3, da Werner – sagen wir mal – nicht sein allerbestes Tischtennis zeigte. Vielleicht lag es aber auch am Gegner. Sowohl Herbert als auch Johnny hatten die Lust am Gewinnen nach den beiden Auftaktniederlagen nicht so recht befriedigt und daher holten sie diese in ihren zweiten Spielen eindrucksvoll nach. Den Schlusspunkt setzte Jens, der mit drei Erfolgen so richtig lustbefriedigt war. Die Premiere mit den neuen Trikots war gelungen. Und Siegen macht Spaß.